Vor langer Zeit, als die Menschen und die Tiere noch friedlich miteinander lebten, stolperte eines Abends ein vor Hunger geschwächter Mann in den Wald. Der Bär, der Fuchs und der Hase fanden ihn und beschlossen ihm zu helfen. Der Bär fing Fische im Fluss, der Fuchs spürte im Schnee die letzten Beeren auf, doch der Hase konnte mit seinen kleinen Pfoten den gefrorenen Boden nicht aufgraben und nichts finden, was er dem Mann bringen konnte. Da sammelte er Holz und bat den Mann, ein Feuer zu machen. Als es brannte, sprach es: “Ich gebe dir meinen Leib zu essen.” und sprang ins Feuer. Das sah aber die Mondgöttin, und weil sie gerührt war von der Aufopferung des Hasen, nahm sie ihn mit auf den Mond, wo er seither lebt und Reisküchlein herstellt.